Lotte hat an der plastikfreien Juli-Kampagne 2021 teilgenommen, und das war keine leichte Aufgabe. In letzter Minute beschloss sie, sich der Herausforderung zu stellen, im Monat Juli völlig plastikfrei zu leben. Sie hat trotz einiger Fehltritte durchgehalten und kauft jetzt viel bewusster ein. "Ich werde immer zuerst nach einer nachhaltigen und plastikfreien Alternative suchen, und wenn diese praktisch und einfach anwendbar ist, werde ich sie ab jetzt bevorzugen."
"Ich möchte euch ein paar Tipps geben, wie ihr, im Gegensatz zu mir, vorbereitet in den plastikfreien Juli starten könnt. "
Wo könnt ihr in eurer Nähe plastikfrei verpackte Lebensmittel finden? Dies ist zweifellos die größte Herausforderung der plastikfreien-Juli-Kampagne. In herkömmlichen Supermärkten gibt es kaum plastikfreie Angebote, so dass ihr in eurer Nähe nach Alternativen suchen müsst.
In den Städten ist der Trend zur Nachhaltigkeit schon seit einiger Zeit zu beobachten, und es gibt inzwischen zahlreiche Zero-Waste-Läden oder lokale Gemüsemärkte. Sobald man die Stadt verlässt, wird das Angebot knapper. Zum Glück gibt es im Internet zahlreiche Möglichkeiten, plastikfrei verpackte Lebensmittel zu finden.
Die Versuchung ist groß, den "plastikfreien Juli" mit großem Enthusiasmus zu beginnen und "das Große und Ganze" zu sehen, wobei man die Möglichkeit vergisst, einfache Änderungen vorzunehmen.
Hier sind einige Beispiele:
Diese recht einfachen Änderungen sind am besten nach dem Monat Juli umzusetzen. Auf diese Weise erzielt ihr ohne zusätzlichen Aufwand eine nachhaltige Wirkung.
Überlegt euch im Voraus genau, welche Artikel ihr benötigt, und lasst euch nicht von den schönen plastikfreien Alternativen überrumpeln, die im Zero Waste Shop angeboten werden.
Es gibt Dinge, die man einfach nicht braucht oder die man leicht durch etwas aus dem eigenen Haushalt ersetzen kann.
"An dem Tag, an dem der plastikfreie Juli begann, ging ich in den Zero-Waste-Laden und gab eine große Summe für lustige, nachhaltige Gadgets aus. Am Ende habe ich nicht einmal die Hälfte davon verbraucht.
Ich habe zum Beispiel Strohhalme aus Stahl gekauft, die ich nie benutzt habe. Ich habe auch wiederverwendbare Ohrstäbchen für meinen Freund und mich gekauft; diese Ohrstäbchen erwiesen sich als nicht sehr angenehm im Gebrauch und liegen jetzt unberührt in der Schublade.
Und im Schrank liegen etliche Putzschwämme, die noch nie benutzt wurden, weil ich immer das gleiche BRAUZZ. Schwammtuch verwende."
Lotte.
Fazit: Erstellt euch eine Liste der Dinge, die ihr voraussichtlich benötigt werdet. Kauft bewusst und überlegt euch genau, was ihr braucht, auch wenn es eine gute langfristige Investition zu sein scheint.
Ihr wisst, dass ein plastikfreies Leben in dieser Konsumgesellschaft eine ziemliche Herausforderung ist. Überall um uns herum gibt es Einweg-Plastikverpackungen. Schaut euch einfach um, wenn ihr durch die Straßen geht.
Lasst euch also nicht entmutigen, wenn ihr doch einmal ein in Plastik verpacktes Essen kauft oder euren wiederverwendbaren Kaffeebecher vergesst. Das ist nichts Schlimmes, solange man sich davon nicht entmutigen lässt.
Beim plastikfreien Juli geht es darum, das Bewusstsein für unser Konsumverhalten und dessen Auswirkungen auf unseren Planeten, Menschen und Tiere zu schärfen. Macht also ruhig mal einen Fehltritt, fühlt euch nicht allzu schuldig und macht weiter mit der Herausforderung!
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